Bolero Balancierer - Spurensuche - |
Cleantex
Moderator
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Ja, das war nix. Er hat die Annoncen für Kunden eingestellt, es war also nur ein Verlagsgeschäft ohne Automaten-Hintergrund. Dann ist es wohl Zufall dass er auch die Hartwig & Vogel Sammelbücher angeboten hat.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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27.12.2011 20:59 |
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Volbracht
Mitglied
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Leider bedeutet das in diesem Fall das die Bolero-Anzeige eine über den Rudolf-Mosse-Verlag geschaltete Chiffre ist.
Die Spur ist also kalt
Wir werden das trotzdem irgendwann lösen
Viele Grüße
Thorsten
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27.12.2011 21:02 |
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Cleantex
Moderator
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27.12.2011 21:30 |
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Cleantex
Moderator
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Unsere Freunde sind ja immer davon ausgegangen dass die Wirtseinzahlung an den Ursprungs-Bajazzo's schon vorhanden war, entweder von J&M oder anderen Herstellern.
Ich habe aber gesagt dass dies nicht möglich ist weil in dem Fall kein Platz mehr für die Lagerung und Bewegung des Hebels an der Bajazzo-Figur bleibt, der Umbau also nur nachher stattfinden konnte. Da hat aber niemand zugehört.
Jedenfalls steigt jetzt die Wahrscheinlichkeit dass Matador und Bolero durch Schülke's Werk gingen. Vielleicht finden sich noch andere Hinweise.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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27.12.2011 22:12 |
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Cleantex
Moderator
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Jedenfalls haben wir alle diese Erkenntnisse Holger Laub zu verdanken,
es war sein Matador, der sich jetzt zum Stein von Rosetta entwickelt hat
und es war auch seine Annonce. Von ihm stammt vieles an Material
im Forum, dafür kann man ihm nicht genug danken.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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27.12.2011 23:03 |
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Cleantex
Moderator
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Fassen wir zusammen :
- Es gibt am diesem Matador und an diesem Bolero eine Nachfüllvorrichtung die eindeutig vom selben Hersteller stammt.
- Die Nachfüllvorrichtung konnte nur während oder nach dem Umbau aus einem Bajazzo-Automaten entstanden sein, da im Weg des Schwenkhebels am Bajazzo.
- Ebenfalls scheint bewiesen dass Schülke, und nur er, den Umbau des Matadors (aller) durchgeführt hat.
- Es gibt eine Anzeige die belegt dass Paul Schülke eine Nachfüllvorrichtung mit Zähler als Einbau-Dienstleistung angeboten hat.
- Die Tatsache dass er diesen Matador mit dieser Nachfüllvorrichtung ausgestattet hat, lässt nur den Schluss zu dass er diesen Bolero auch damit ausgestattet hat.
- Die einzige klitzekleine Möglichkeit dass Schülke nicht der Erbauer des Bolero ist, wäre ein Szenario :
"Jemand lässt seinen Bajazzo zum Bolero irgendwo umbauen und bringt ihn dann zu Schülke um die Nachfüllvorrichtung zusätzlich hinzu zu fügen."
Ehrlich gesagt, letztere Möglichkeit würde ich eher als Nonsens sehen. Man könnte allerdings den letzten Zweifel ausschliessen
indem man eine Spektralanalyse der verwendeten Goldlasur an den Bolero-Anbauteilen und an der Nachfüllvorrichtung vergleichsweise durchführt.
Wie wir wissen wurde der Bolero-Umbau in der Automaten-Fachpresse ignoriert, ausser es tauchen neue Erkenntnisse auf.
Wir wissen auch dass der Matador die offizielle Bestätigung bekam dass es sich dabei um ein "Geschicklichkeitsspiel" handelt.
War das der Punkt, dass der Bolero nicht als Geschicklichkeitsspiel anerkannt wurde und so als Geschäftsmodell wertlos war ?
Kann es sein dass die berühmte Anzeige vom Verlag Rudolf Mosse nicht in Dresden sondern in Berlin
(wo das Hauptgeschäft von Mosse war) und vielleicht sogar von Schülke selbst dort aufgegeben wurde ?
45 Stück sind ja eine Menge. Vielleicht wurde der grösste Teil davon auch verschrottet ?
Ein Bolero konnte ja nicht mehr zum Matador zurück gebaut werden, durch den grossen Ausschnitt in der Mitte.
Interessant ist ebenfalls die Forschung nach anderen Produkten aus der Fabrik Paul Schülke, möglicherweise und eher wahrscheinlich
wurden die Riemenscheiben auch an Geräten verwendet die nicht aus der Automatenproduktion stammten.
Dass der Bolero doch ein bisschen Geschicklichkeitsautomat war, dazu später mehr.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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28.12.2011 12:44 |
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Volbracht
Mitglied
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Riemenscheiben gab und gibt es zu jeder Zeit als Gußrohlinge. Die Verwendung für andere Zwecke ist durchaus möglich.
Anders sieht es mit der Lagerbrücke und der Scheibe aus, da dürfte die Verwendung zu weiteren Zwecken doch sehr eingeschränkt sein.
Viele Grüße
Thorsten
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28.12.2011 13:56 |
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Cleantex
Moderator
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Danke Thorsten
Der nächste Schritt ist jetzt ein gutes Innen-Foto vom Bolero N° 2.
Ich habe da eine gewagte These. Dazu brauche ich aber unbedingt das Foto. Es könnte dabei auch wichtig sein herauszufinden ob die Bolero-Scheibe dort vielleicht aus Holz war ?
Schülke hätte vor einer Verschrottung sicher die Metallgussteile ausgebaut.
Ich habe von Holger mal ein gutes Foto von aussen bekommen und wir wissen dass Michael damals den Republik-Flüchtling über die deutsche Grenze geschafft hat.
Falls keiner von Beiden so ein Foto hat, wird sich bestimmt der heutige Besitzer finden lassen. Gauselmann oder Gernot ?
__________________ Viele Grüsse
Armand
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28.12.2011 14:45 |
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Cleantex
Moderator
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Es gibt noch einen Dritten bei Gauselmann. Das hat mir Frau Kokoska heute bestätigt.
Er ist unrestauriert und sieht anscheinend noch ein wenig anders aus als die beiden bekannten Bolero's.
Nach dem Urlaub von Herr Mahler werden sie ihn ins Altelier holen und dann sehen wir wie die Story weitergeht.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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02.01.2012 15:45 |
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Volbracht
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Da bin ich echt mal gespannt!
Ob da auch die Einzahlung oder Spuren davon vorhanden sind?
Viele Grüße
Thorsten
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02.01.2012 16:02 |
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