Schillinghupfer - Selbstbau |
martin.wagner
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05.12.2009 11:41 |
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alte-automaten
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Hallo Martin,
herzlich Willkommen hier im Forum!
Ich werde Deine gut bebilderte Bauanleitung für den Schillinghupfer mit Interesse verfolgen und wünsche Dir viel Spaß beim zusammenbauen
__________________ Bis dann
Daniel
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05.12.2009 12:10 |
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Cleantex
Moderator
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Beiträge: 9.473
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Hallo Martin,
Du sprichst mir aus der Seele, über Tobias Seite habe ich mich auch der Szene genähert.
Ein Fingerschlaggehäuse habe ich bis zum Rohbau fertiggestellt, das steht jetzt auf dem Abstellgleis.
Mich hatte der Virus vom Selbstbau einer elektromechanischen Münzschleuder gepackt
und da brauchte ich ein moderneres Gehäuse, das Gehäuse 2 von Tobias ist für mich OK,
auch wenn es etwas Anpassungen verlangt.
Aber auch einige Bauteile von Tobias, wie Münzprüfer und Auszahlungsschale verwende ich,
sie passen zu beiden Epochen.
Falls du noch auf der Suche nach 2x6mm Alu-Leisten bist, die gibt es bei Modulor, meine sind von hier :
Bastlerzentrale(Stuttgart)
__________________ Viele Grüsse
Armand
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05.12.2009 20:15 |
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martin.wagner
Mitglied
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Themenstarter
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Armand,
danke für den Hinweis mit dem Alu Profil.
Kann der Internetseite aber nicht entnehmen, wie lange ein Stück ist. Nehme an 50cm.
Habe eine Anfrage an den Shop gestellt.
__________________ Liebe Grüsse
Martin
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05.12.2009 20:42 |
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Cleantex
Moderator
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Ich habe die Bestellung 2005 gemacht für damals 2,25 Euro das Stück.
Die Leisten waren 1M lang ! Und wurden in einer Röhre verschickt,
sind also ohne die kleinste Schramme angekommen.
Damals hatte ich nur eine postlagernde Adresse in Deutschland.
Die sehr lieben Postbeamten in Trier haben dann auch oft mehr
als nur ein Auge zugedrückt wo grösser Briefe nicht zugelassen sind.
In den Prüfschlitz hat die Röhre natürlich ebenfalls nicht gepasst.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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05.12.2009 21:02 |
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Hallo Martin,
auch ein herzliches Willkommen im Forum von mir.
Nun noch etwas zur Geschichte:
Die Fingerschläger kannte ich aus meiner Jugendzeit vom DDR-Rummel. Nach einer langen Suche habe ich bei ebay diesen Fingerschläger gekauft und restauriert. Daraus entstand der Bausatz nach vielen Anfragen.
Die Profile bei modulor haben eine Länge von 1 m.
@martin.wagner
Die Bauteile sind unterwegs zu Dir. Das Gehäuse sieht schon gut aus. Die von mir angegebenen 16 mm Holzstärke sind bedingt durch die Größe der Schlageinrichtung. Es ist ja kein Problem links an der Tür die Oberfräse anzusetzen bei Bedarf. Warte auf alle Fälle mit dem Verleimen des Rückteiles und baue erst das Spielfeld.
Hast Du weitere Infos, Dokumente oder Bilder über den Wiener Prater zur Zeit der Schillinghupfer?
__________________ Gruß Tobias
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06.12.2009 00:56 |
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martin.wagner
Mitglied
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Hallo zusammen!
Heute Nacht ist der Korpus getrocknet und ich konnte die Rückwand einsetzen.
Meine grosse Sorge war, dass alles im Winkel ist, da sonst die Tür nicht wirklich passt.
4 grosse Fliesen halfen mir als Winkel
Heute wurde noch viel geschliffen.
Da ich mit 20mm aufgedoppelt habe, musste noch etwas runter.
Ich habe die Aufdoppelung auf einen leichten Keil gehobelt.
Unten ca. 2,5mm und oben ca 4mm.
Das soll dazu führen, dass Tür oben ganz leicht nach hinten hängt und die Münze leichter nach hinten kippt.
Jetzt sind die Scharniere dran. Da ich noch keine Oberflächenfräse besitze (nur Kantenfräse), steht ich vor der Frage: „wie bekommt das das schön hin?“
Vermutluch werde ich morgen in den Fachhandel gehen und mir so ein Teil erstehen.
Der Korpus ist, bis auf die Ausfräsungen für Münzprüfer, Schlageineheit und Geldfach, fertig.
In den nächsten Tagen beginne ich mit dem Spielfeld. Da hab ich mir auch was neues überlegt. Ich werde das Spielfeld in einer Schichtbauweise anfertigen. Das spart dann die dicken Durchbrüche, man kann es leichter fertigen und das Spielfeld wird federleicht.
Mehr dazu in den nächsten Tagen.
Jetzt noch neue Bilder
der Korpus wird verleimt (Lammelo) .. gut, dass ich die 110er Zwingen habe
die Rückwand wird montiert .. schön vorbohren bei Buche
Korpus und Tür
erste Probe ob alles passt
Markierung für die Scharniere .. hier muss noch geschliffen werdewn
__________________ Liebe Grüsse
Martin
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06.12.2009 12:05 |
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martin.wagner
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Hallo Armand!
Ich hab nur das obere Brett gefräst.
Unten habe ich nur die Kanten mit dem Bandschleifer gebrochen.
Eventuell fahr ich mit der Kantenfräse noch drüber.
Das sollte noch geben.
@Tobias!
Im Prater gibt es leider keine Schillinghupfer mehr.
Denke die sind mit dem Euro endgültig verschwunden.
Ich habe voriges Jahr nochmals danach gesucht aber keine mehr gefunden.
Im Internet hab ich auch nur mehr ein Bild gefunden.
© ist mir unklar. Daher will ich das Bild nicht auf meinem Server stellen.
__________________ Liebe Grüsse
Martin
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06.12.2009 14:19 |
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martin.wagner
Mitglied
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@ Tobias
Im Plan lese ich, dass eine 8mm Glasscheibe verwendet wird
Hat das einen technischen Grund (Stabilität, kein Schwingen ..) oder war das bei den damaligen Geräten eher ein Transportschutz und ein Schutz vor wütenden Leuten wenn sie verloren haben und auf das Glas schlugen?
Mir ist schon klar, dass auch bei modernen Geräten dicke Acrylscheiben verwendet werden.
Ich hätte eigentlich an eine 4-5mm Scheibe gedacht. Schon alleine wegen dem Gewicht.
__________________ Liebe Grüsse
Martin
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08.12.2009 18:25 |
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martin.wagner
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Hallo zusammen!
Die aktuellen Baufortschritte kurz zusammengefasst
Mit 2 Wangen aufgedoppelt und 2 Seitenanschlägen wurden die Vertiefungen für die Scharniere gefräst.
Die fertige Vertiefung für die Scharniere.
Zuerst dachte ich, dass 1,5 mm reichen wird (1/2 Stärke vom Scharnier). Das war dann aber zu wenig.
Daher habe ich dann auf ca. 2,3 mm nachgefräst.
Die Scharniere passen und auch die Spaltmasse gefallen mir.
Oben und unten wurde noch eine Anschlagleiste montiert.
Damit lässt sich das Schloss entlasten und die Tür liegt auf diesen Leisten an.
Mein Spielfeld entsteht (ich versuche es) in einer Sandwich Bauweise.
4mm Hartfaser – 15mm Fichtenleiste – 4mm Hartfaser.
Die Löcher wurden aufgezeichnet und mit der Modellbaustichsäge ausgeschnitten.
Ging sehr flott und einfach.
Die Seitenleisten (15x15mm Fichte) werden aufgeleimt.
Viele Leimzwingen sind dafür nötig.
Der Kanal für Münzeinwurf und zur Auszahltasse wurden schon berücksichtigt.
Der erste Gleitkeil beim Münzeinwurf ist fertig.
Der erste Keil war zu steil und die Münze blieb stecken.
Mit dem kommt sie schön flach heraus
Geplant ist, dass die Münzen zwischen den Hartfaserblatten gleiten und von gerundeten Keilen wieder herausgebracht werden.
Das ganze Spielfeld wird später 1x lackiert und geschliffen.
Dann werde ich eine Klebefolie aufbringen (reine Optik).
Die Keile werden dann noch mit einem speziellen Kunststoff (0.5mm) beschichtet (aus dem Modellbau).
Damit möchte ich mir das Zinkblech sparen und das weiche Holz schützen.
Ausserdem lässt sich der Kunststoff präziser zuschneiden.
Hier sind die Kanäle zwischen den Platten zu sehen.
Die Fichtenstäbe sind auch so platziert, dass man später die Aluprofile draufschrauben kann.
Die Keile fehlen noch. Auch muss ich noch überall dort Leisten kleben, wo z.B. die Auszahlungsklinken oder andere Profile verschraubt werden.
Mehr in den nächsten Tagen
__________________ Liebe Grüsse
Martin
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08.12.2009 20:36 |
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