Die Ebay Falle |
Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Ihr kennt das wohl alle. Früher war es so, dass man, um den Artikel in den letzten Sekunden zu ersteigern,
quasi mit Stoppuhr am PC sitzen musste, da Ebay die letzte Minuten im Bietfenster nicht mehr angezeigt hat. Das war ganz schön tricky.
Dann kam das Sekunden-Herunterzählen im Bietfenster, die Stoppuhr hatte ausgedient.
Aber jetzt wollte jedermann in letzter Sekunde bieten, schlecht fürs Geschäft und damit auch den Ebay Verdienst.
Also hat man sich einen besonders fiesen Trick ausgedacht. Euch ist es vielleicht auch schon passiert,
dass ihr eine Auktion verloren habt, obwohl noch scheinbar etwa 5 Sekunden Zeit waren, eigentlich eine kleine Ewigkeit.
Der fiese Trick, die Zeit wird im Bietfenster mit etwa 10 Sekunden Zeitdifferenz weniger schnell heruntergezählt als die Uhr in Wirklichkeit läuft.
Ihr könnt das gerne selbst überprüfen indem ihr 2 Tab's im Browser öffnet.
Einer wo der gewünschte Artikel allgemein mit anderen Artikeln und dann den Artikel einzeln.
Die Zeit im Artikel Tab ist die gleiche wie im Bietfenster.
Fiese Truppe.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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02.12.2018 21:13 |
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Joerg
Mitglied
Dabei seit: 22.02.2017
Beiträge: 131
Herkunft: Halle
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Das glaube ich nicht. Es gibt eine offizielle EBay-Zeit, die auch die ganzen Bieter-Tools über die Schnittstelle/API abrufen können. Diese Zeit wird auch in allen Fenstern angezeigt und daraus die Restzeit errechnet. Dass es in den unterschiedlichen Fenstern zu leichten Differenzen bei der Anzeige kommen kann, ist dem unterschiedlichen Seitenaufbau bzw. der Aktualisierung der Seiten geschuldet.
Das kann man beobachten, wenn man sich bald endende Angebote anschaut. Die Zeit in der großen Liste läuft weit weniger gleichmäßig, als die Zeit im Bietfenster. Mal hängt sie 2 Sekunden hinterher, mal ist sie fast gleichauf.
Ebay hätte überhaupt kein Interesse daran, noch höhere Gebote in allerletzter Sekunde zu unterbinden. Je höher der Verkaufspreis, desto höher die Provision für Ebay. Deshalb verbieten sie ja auch die Biet-Tools seit 2014 nicht mehr. Im Gegenteil, die können den Endpreis in den letzten Sekunden noch schön nach oben treiben, da sie viel schneller bieten als Menschen.
Wer unbedingt in letzter Sekunde bieten will, sollte sich auch entsprechend rüsten. Stoppuhr und Schwitzefingerchen sind im Jahr 2018 sicher fehl am Platz. Dank der API gibt es haufenweise Tools, die da deutlich zuverlässiger sind. Aber auch die können nicht hundertprozentig genau funktionieren, da eine Internetverbindung nicht immer stabil ist.
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03.12.2018 01:56 |
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