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Semtex
Autoren-Team
Dabei seit: 10.01.2011
Beiträge: 457
Herkunft: Sachsen
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Hmm, der Lack auf der Spielfläche sieht recht neu und unbenutzt aus.
Müsste man da nicht paar Schleifspuren von den Geldstücken sehen?
Die Rückwand sieht meiner Meinung nach Innen auch irgendwie neu aus.
Spielfläche von hinten ist auch sehr hell für das Alter?
Vielleicht ist das Teil schon restauriert worden?
Kann aber auch täuschen, die Fotos vom Gerät sind ja nicht sehr groß.
Grüße
SEMTEX
__________________ Die Signatur ist....leer! =)
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10.01.2018 15:15 |
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Schokodose
Autoren-Team
Dabei seit: 14.05.2010
Beiträge: 229
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Das ist zwar jetzt nicht mein Fachgebiet, ich habe mich aber auch schon gewundert, dass der Lack der Spielfläche anscheinend keine Lauf- oder Gebrauchsspuren aufweist.
Gruß,
Schorsch
__________________ Freundliche Grüße,
Schorsch
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10.01.2018 17:28 |
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Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Und auch wichtig, er hat neue Erkenntnisse gebracht, und war wohl nie im horizontalen Gewerbe aktiv.
Wo ich aber jetzt widersprechen möchte, ich glaube dass das Gehäuse möglicherweise auch original ist. Es wurde alles überarbeitet, das sieht man.
Ich glaube das aus zwei Gründen.
Zuerst sind da die Schraubenlöcher an dem Schloss, das davon zeugt dass da früher ein anderes Schloss montiert war.
Dann habe ich das Gefühl dass dort wo die alten Klammern befestigt waren, genau auf dieser Höhe Holzpropfen eingesetzt wurden. Vielleicht war das ja beschädigt. Aber das können Sie besser selbst überprüfen. Foto im Anhang.
Was die Farbe anbelangt, ist es relativ einfach. Wenn die Münzschächte leer sind, gibt es da Schmutzränder ? Das kann man aber auch nur sehen wenn keine Münzen drin sind.
Ferner, was die beiden Schrauben an der Vorderfront anbelangt, so könnte es sein dass die rechte einfach nur hier das Loch für den Drücker an der Schiene verstopfen sollte. Ist das der Fall, müssten auch noch Löcher um dieses Loch vorhanden sein. Dann könnten sie davon ausgehen dass auch das Gehäuse original ist.
Cleantex hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
__________________ Viele Grüsse
Armand
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11.01.2018 05:15 |
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unkenfrau
Mitglied
Dabei seit: 06.01.2018
Beiträge: 75
Herkunft: D
Themenstarter
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Hallo,
zum ersten Punkt wegen dem Schloß, die 2 Löcher sind von der Befestigung des Schutzbleches. Der zweite Punkt mit den Holzpropfen, ja es sieht so aus, als wäre etwas eingesetzt. Der dritte Punkt mit der grünen Farbe, es lässt sich an keiner Stelle eine Abnutzung oder Schmutzränder feststellen. Zum vierten Punkt, es gibt ja 2 Schrauben eine welche das Loch (welches keine weiteren Löcher um sich hat, sondern sieht wieder wie ein Propfen aus) ich nehme an, dass die weite wegen der Symetrie der Vorderfront angebracht wurde, denn diese hat keine Funktion.
Zu Jörg seiner Vermutung mit den Zierrändern ist auch ein Bild anbei. Und die Leiste zum verdecken sieht alt und original aus, wobei mir jetzt wieder die Initialien S.H. ins Auge gesprungen sind.
Dank und Grüße
unkenfrau hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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12.01.2018 00:40 |
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Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Zitat: |
Und die Leiste zum verdecken sieht alt und original aus, wobei mir jetzt wieder die Initialien S.H. ins Auge gesprungen sind. |
Ich glaube das ist eher Zufall, wobei die Ost-Initialen möglicherweise nicht auf den Namen einer Person bezogen sind sondern einfach, Spiel-Halle....
Mal eine Theorie die stimmen kann oder nicht.
- Der Umbau auf Fingerschläger wurde in den 30er Jahren durchgeführt. Bei der Gelegenheit wurde gleichzeitig das Spielfeld neu lackiert, da ja auch Leisten ersetzt werden mussten.
Beweis könnte die Patinierung sein, sowohl an den Leisten wie auch an den Nägeln. Wäre das in den 50er erfolgt gäbe es garantiert noch hellere Kratzspuren. Auch eine Brünierung sieht anders aus.
-Auch der Text "durch Falschgeld kann Störung... " ist meiner Meinung nach direkt nach dem Umbau oder während dem Umbau geschehen. Grund könnte die fehlende Möglichkeit sein, nach dem Umbau eine verklemmte Münze auszuwerfen, da dies mit der Laufschiene gekoppelt war.
- Der Auftraggeber für den Umbau hat sich möglicherweise damit in den Fuss geschossen. Denn die damaligen Prozess-Lawinen haben die Gesetzeslage stetig geändert, im ähnliche Rythmus wohl, wie die Richter die Unterhosen gewechselt haben.
Die Automaten mit den Laufschienen wurden als Geschicklichkeitsautomaten eingestuft, das wissen wir. Durch den Umbau wurde der Elite wohl bald zum verbotenen Glücksspielautomaten und musste auf Halde geparkt werden. Also eher die Rolle rückwärts, auch wenn die Verlockung gross war, da Fingerschläger einen schnelleren Münzumlauf hatten.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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12.01.2018 12:59 |
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unkenfrau
Mitglied
Dabei seit: 06.01.2018
Beiträge: 75
Herkunft: D
Themenstarter
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Hallo zusammen,
mit S.H. könnte auch Schleswig Holstein gemeint sein wo, es als Patent No.37
angemeldet wurde.
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12.01.2018 23:39 |
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