Hellomat Tertia |
Ostfriese
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Themenstarter
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Neue Erkenntnis:: Es ist nun so.Der Automat läuft nur, wenn ein Geldstück eingeworfen wird. So soll es ja grundsätzlich auch sein. Aber, das Geldstück fällt nicht durch, erst wenn ich das Muenzrelais manuell betätige. Dann geht der Automat auch aus. Auch das soll ja so sein. Leider kommt dann immer noch keine Gewinn Auszahlung bei den richtigen Zahlen. Das stoppen waehrend des Laufens ueber die beiden Taster ist auch nicht moeglich.Auf den Tastendruck reagiert das Geraet nicht.Sonst läuft er aber gut. Auch die dritte Walze läuft mitlerweile mit.
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31.01.2017 19:05 |
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Leo
Autoren-Team
Dabei seit: 06.09.2008
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Hallo !
Was meinst Du mit Münzrelais ?
Da ist doch eine Spule, die hält doch das Geldstück oder ?
Und sollte es dann nach einer bestimmten Zeit Freigeben.
Liege ich da Richtig ?
Kommt an der Spule Spannung an ?
Oder die Spule wird über ein Relais gesteuert ?
Ich muß zugeben, das ich mir hier nicht alles durchgelesen habe.
Also wenn da ein Relais ist, Arbeitet das richtig =
Oder ist das defekt ?
Es ist schon wieder so Spät.
Ich muß irgendwann mal das von Anfang an Lesen.
So einer mit Schweinchen hatte ich einmal.
Aber ob da ein Plan dabei war weis ich nicht mehr.
Den Karton mit Unterlagen habe ich noch nicht durchgesehen.
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31.01.2017 21:30 |
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Ostfriese
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Hallo...Ja, ist wohl doch nur eine Spule mit Anzugsarm. Dieser soll das Geldstück festhalten und nach bestimmter Ansteuerung dann fallen lassen. Leider kommt es nicht zur Ansteuerung und das Geldstück bleibt oben durch den Arm festgehalten. Es muss also irgendwo der Steuerungskontakt fehlen. An der Spule sind drei Anschluss Kontakte, zwei durch ankommende Drähte, und eine Brücke von einem zum dritten Kontakt. 220Volt habe ich an der Spule gemessen.
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01.02.2017 15:29 |
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neuwo
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Beiträge: 308
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Moin zusammen,
beim Tertia wird die "Spule mit Anzugsarm" über einen Nockenkontakt (1. oder 2. Nocke von links gezählt) gesteuert.
Hier mal suchen.
Gruß
Ulrich
__________________ Gruß
Ulrich
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01.02.2017 15:38 |
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Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Und wichtig dabei, das Münzauswurf-Relais am Münzer bekommt seinen Strom über das Foul-Relais. Wenn also das Foulrelais nicht angezogen ist, kann das Münzauswurf-Relais keinen Strom bekommen.
Zitat: |
220Volt habe ich an der Spule gemessen. |
Irgendetwas widerspricht sich da, ich gehe davon aus dass an den Spulendrähten keine 220Volt sind, wenn es nicht anzieht.
Und fang dir keinen ein, ohne Trenntrafo an dem Ding. Ansonsten nur Glasplatte und Gummi-Stiefel. Ich hoffe du hast einen FI-Schalter über diese Steckdose.
Mir ist noch eine Idee gekommen, vielleicht sind ja die Stifte im 8poligen Stecker oxidiert ?
Falls du Kontaktspray hast, ziehe ihn vorsichtig heraus und sprühe die Stifte etwas ein, und kontrolliere vielleicht ob kein Draht abgebrochen ist. Einfach von den Spulenenden (ausgeschaltet) mit einem Ohmmeter weiter bis zu den Nockenkontakten, wie Ulrich es gesagt hat. Ich würde mich eher am Sekunda Plan orientieren, der scheint näher dran.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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01.02.2017 15:57 |
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Ostfriese
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Hallo Ulrich, wenn ich eine Münze einwerfen, dann läuft der Automat. Er läuft dann allerdings solange, bis ich den Arm betätige um sie manuell fallen zu lassen. Das Programm läuft weiter, bis zum Stoppen der Walzen. Dann geht er aus.Werfe ich eine neue Münze ein, geht es von vorne los. Hatte dann vorhin die linke und mittlere Walze auf 22 stehen, aber keine 20 Pfennig Gewinnausschüttung.
Ich habe mich ja schon selber gefragt, warum an den Kontakten gegen Null 220Volt anliegt.Die Spule müsste dann ja angezogen sein, ist sie aber nicht. Es sei denn, sie bekommt ihren Nullkontakt nicht.Davon gehe ich auch aus.Der Mikroschalter ist wohl in Ordnung, denn der Motor läuft ja an. Wenn also das Foulrelais defekt ist, wie Armand bereits vermutet hat, was passiert dann? Ist dies auch für den Gewinn zuständig? Wie soll ich den Kontakt von Nocke 2 prüfen?
@ Armand
Der Stecker ist es glaube ich nicht, den hatte ich schon raus.Sieht nicht oxidiert aus und die Kabel sehen auch noch angeschlossen aus. Danke trotzdem für den Tipp.
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01.02.2017 17:17 |
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Ostfriese
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Jetzt ist er ganz aus. Folgendes ist gerade passiert. Der Automat geht aus und Haussicherung flog raus. Es roch ziemlich nach Kondensator Platz er.Aeusserlich kann man nichts sehen, aber der Kondensator über der linken Walze ist heiss geworden.Die anderen beiden kann man anfassen.
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01.02.2017 17:59 |
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Additor
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Dabei seit: 22.03.2016
Beiträge: 64
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Hallo,
schade, das Deine Probleme nicht abreißen.
Ein erwärmter Kondensator ist sehr wahrscheinlich defekt.
Zum Testen kannst Du den Kondensator einfach abklemmen.
Bleibt dann die Sicherung intakt, solltest Du den Kondensator gegen einen
Gleichwertigen auswechseln. Nicht nur auf Kapazität, sondern auch auf
Spannung achten. (mindestens 400 V Gleichspannungsfestigkeit)
Generell gilt bei alten Automaten: Kondensatoren unterliegen einer gewissen
Alterung, deswegen sollte man bei so alten Automaten alle Kondensatoren
gegen Neue austauschen, das gilt insbesondere für die Netzfilter.
Münzsperrmagnet:
messe die Spannung an den Anschlüssen der Spule.
Hast Du dort 230 V und der Magnet zieht nicht an, ist höchstwahrscheinlich
die Spule defekt. Kann man feststellen durch Messen des ohmschen Widerstandes. Hochohmig = defekt.
Allerdings hat ein defekter Sperrmagent keinen Einfluß auf den Spielablauf.
Im Stromlosen Zustand gibt er den Münzeinwurf frei, während des Spieles
zieht der Magnet an und verhindert das Nachwerfen weiterer Münzen.
Am Ende fällt der Magnet ab und gibt den Einwurf wieder frei.
Die Ansteuerung erfolgt über Nocken und ev. auch in Verbindung mit dem Foulrelais.
Dieses Relais zieht kurz nach Spielbeginn an und fällt kurz vor Spielende wieder ab.
Beobachte ob das Relais anzieht, wenn nicht, Spannung an der Spule messen
und eventuell Spule auf Durchgang prüfen.
Gruß
Uwe
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02.02.2017 08:20 |
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Ostfriese
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Dabei seit: 18.01.2017
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Guten Morgen Uwe,
das mit dem Ablöten eines Beinchens habe ich gestern bereits gemacht. Danach lief er wieder an, und die Sicherung fliegt nicht mehr raus. Das Problem mit den Kondensatoren wollte ich schon lösen, aber finde mal die richtigen als Ersatz. Bei Conrad, Reichelt und ELV bin ich nicht wirklich fündig geworden.
Das Münzsperrmagnet zieht nicht an, obwohl Spannung gegen Null anliegt. Den Widerstand könnte ich nochmal messen. Ich befürchte hier, das die Spule kein Magnetfeld mehr aufbaut um den Arm zu ziehen. Lasse ich die Münze durcfallen, geht der Automat aus. So soll es ja auch sein.
Wenn das Foulrelais links neben den Nocken sitzt, dann passiert mit dem auch nichts. Da ist ein Arm dran, den ich mal festgesetzt habe. Auch dann passiert nichts mit der Geldstück, es bleibt oben hängen.
Bei den Nockenkontakten ist nicht wirklich was zu erkennen, die sie öffnen und schliessen.
Gruß
Gerold
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02.02.2017 10:17 |
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neuwo
Mitglied
Dabei seit: 14.12.2008
Beiträge: 308
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Guten Morgen Gerold,
1. Welche Werte stehen auf den Kondensatoren?
2. Wenn das Foulrelais nicht anzieht, wird auch kein Gewinn ausgezahlt. Dies ist ja der Sinn des Foulrelais. Schlägt ein Spieler auf den Automaten ein (was er ja nicht soll
), wird er mit dem Abfallen des Foulrelais durch einen Nichtgewinn belohnt/bestraft. Also: Solange das Foulrelais nicht anzieht, wirst Du auch nie eine Auszahlung bekommen.
3. Der Münzsperrmagnet dürfte defekt sein. Warum? Weil Spannung anliegt und er nicht anzieht. Würde er anziehen, dann wäre auch keine bis wenig Spannung gegen Null zu messen, da der Strom ja über die Spule nach Null fließt. Teste, ob die Spule defekt ist durch Ablöten der Anschlüsse an der Spule und durchmessen. Wie schon geschrieben, sollte dann ein sehr hoher bis "unendlich" Wert angezeigt werden.
4. Sind die Nockenkontakte sauber? Prüfe dies, indem Du bei STROMLOSEN Gerät die Kontakte durchmisst. Wenn sie sauber sind, ist kein Widerstand zwischen den Anschlüssen zu messen, wenn der Kontakt geschlossen ist.
__________________ Gruß
Ulrich
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von neuwo: 02.02.2017 11:38.
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02.02.2017 11:34 |
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Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Bei den Kondensatoren sind zwei Werte wichtig :
1. der Wert vor nF
2. der Wert vor V, wobei das wahrscheinlich 250 ist.
Wenn der "Knallkörper" seine Geheimnisse nicht mehr preisgibt, und wenn er von einem Bremsrelais ist, an den anderen sitzen wohl die gleichen.
Es ist so dass die Spannung vom Netz damals 210-220Volt waren. Heute ist die Spannung 230-245 Volt. Das ist ein Unterschied,
nicht dass die Automaten schneller laufen, aber die Kondensatoren von damals sind schon über der Grenze ohne einmal die Alterung zu sehen.
Bei den Kondensatoren, nur Folienkondensatoren etwa 400V als Ersatz benutzen, auf keinen Fall Elkos.
1 nF = 1000pF = 0,001uF
Diese Entstörkondensatoren liegen meist im nF Bereich.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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02.02.2017 12:26 |
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