(m)Ein Mint Super |
Cleantex
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29.04.2019 21:09 |
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WartburgTrans
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Wie kommst Du darauf, dass die verschlossenen Schlitze normal sind?
Ich hab mich zwar nicht damit beschäftigt, aber irgendwie sieht es manipuliert aus
__________________ Grüße vom Bernhard
B. St.
Jäger und Sammler und Bastler. ...oder so?
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29.04.2019 21:13 |
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Cleantex
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Hallo Bernhard,
Dein Gedanke war auch mein erster.
Und dann habe ich mir die Leiche angesehen. Und die ist 100% identisch.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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29.04.2019 21:15 |
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WartburgTrans
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Fehlkonstruktion?
Interessant wäre dann, dass ein Ausschnitt zugeschweisst wurde und der zweite verschraubt?
Evtl konnte man auch die Gewinnquote auf diese Art anpassen (Schraube) und das eingeschweisste Teil war zur Zulassung/Einhaltung einer Mindestquote erforderlich?
__________________ Grüße vom Bernhard
B. St.
Jäger und Sammler und Bastler. ...oder so?
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29.04.2019 21:21 |
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Cleantex
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29.04.2019 21:33 |
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WartburgTrans
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Ich denke auch, ein Blick auf den/die Gewinnpläne könnte hier Licht ins Dunkel bringen.
Hast Du denn einen Schmierstoff-Tipp für die Pertinax Zahnräder parat?
__________________ Grüße vom Bernhard
B. St.
Jäger und Sammler und Bastler. ...oder so?
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29.04.2019 21:52 |
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Cleantex
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Also was im Augenblick an beiden als Schmiere drauf ist würde ich als "Hausfraueneintopf" bezeichnen.
Abwaschen werde ich sie mit Petroleum, kein Kaltreiniger.
Und wahrscheinlich dann mein Standard Teflonfett benutzen, von Robbe.
Was ich noch gut finde, dass die Steuerscheiben hier im Gegensatz zu Wulff mit einer eindeutigen Position
durch ein grösseres Rastloch gekennzeichnet sind. Man kann sie also nicht falsch einbauen.
Bei den riesigen Bronzebuchsen kommt bei mir der Verdacht auf, dass eigentlich Kugellager geplant waren,
was natürlich mit diesem Antrieb nicht funktionieren kann. Kugellager gibt es in den beiden Lagerschalen am
Chassis, wo sie hingehören.
Da hatte man wohl zu gut bei Wulff kopiert.
Was die zerfallenen Deckel anbelangt, die könnte man eigentlich hier durch Ronden aus 4mm Alu ersetzen,
oder noch einfacher, durch 3 breite Unterlegscheiben.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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29.04.2019 23:20 |
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Cleantex
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Jugend forscht.
Einiges habe ich noch herausgefunden. Lustig, der Rotamint Super hat den gleichen Gewinnplan wie der Mint Super.
Ja sogar die Walzenbelegung hat man auf die Scheiben gekleistert. Da war ja jemand richtig faul.
Was den Gewinnplan anbelangt, der ist zwischen Mint, Mint Record und Mint Super ziemlich gleich geblieben. Record
und Super genau gleich. Bei beiden kam nur dazu (ausser dem Neustart) dass es beim ersten Mint bei 222 keine
40 Pfennig Auszahlung gab.
1,00 DM
111
113
555
556
444
0,80 DM
333
331
0,40 DM
226
225
222 <--- NUR bei RECORD und SUPER
0,20 DM
22-
--2
Ja das war's und erklärt immer noch nicht die Verstopfungen.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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30.04.2019 00:21 |
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Cleantex
Moderator
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Etwas gibt mir am Walzenantrieb noch Rätsel auf, und zwar scheint mir dass die Laufflächen der Buchsen nicht geölt waren ?
Es ist ja so, das Gummirad auf der linken Seite ist fest mit der Walzenachse verbunden und wird durch das obere Riemenrad
an der Schmalseite angetrieben.
Die Walzenachse läuft beidseitig auf Chassis-Höhe in 2 Kugellager in mit den Chassis-Hälften verschraubten Schalen.
Soweit so gut. Um die Kraft weiterzugeben, ist an beiden Kugellagern ein Distanzstück auf jeder Seite vom Innenring ohne
Gleitscheibe, rechts und links.
An den 3 Walzen ist immer beidseitig am Bronzelager ein Gleitring.
Nun ist es so dass bei mir ab Kugellager nichts mehr geölt ist, die Bronzelager der Walzen scheinen trocken auf der Stahlachse
zu laufen. Irgendwie logisch denn ansonsten würden die Walzen wohl nur schwer anlaufen. Aber wenn schon mal jemand diese
Stellen (Bronzelager an den Walzen) geölt hat, bin ich für Erfahrungswerte dankbar.
Auf dem Foto ist die Anordnung auf der Achse zu sehen, der Distanzring hinter dem letzten Kugellager dient wohl nur dazu die
Chassis-Distanz richtig einzustellen. Die Feder zwischen Walze 1 und 2 ist eigentlich die Kupplung die alle 3 Walzen zusammenrückt.
Das lange Distanzstück direkt hinter dem ersten Kugellager kommt davon dass Walze 1 eigentlich seitenverkehrt zu Walze 2 und 3
montiert ist. So konnte man beide Steuerscheiben W1 + W2 direkt nebeneinander laufen lassen. Praktischer bei der Konstruktion
vom Abtaster und wenn man den Gewinnplan ansieht, müssen die ersten beiden Zahlen auf Walze 1 und Walze 2 immer gleich sein,
ausser einer Zahl 2 auf Walze 3.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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03.05.2019 14:15 |
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Cleantex
Moderator
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Ich habe dann heute Abend auch die Walzen bei der Ersatzmaschine ausgebaut, um an die Abdeckungen zu kommen.
Mein Gott Walter !
Da war ein furchtbarer Fummler am Werk. Ich nehme an, als er den Automaten gesehen hat, war sein erster Gedanke "Voll Fett!" "Voll Fett muss ich den schmieren"
Und er hatte natürlich alles schon mal abgebaut, und und an allen Schrauben den Schlitz vermurkst oder wenigstens ein paar Sechskantmuttern etwas runder gemacht.
Urgroßpapa hatte ja dieses geile Werkzeug als er den Hühnerstall gebaut hat. Und Fett überall, in den Walzen und sogar die Abdeckungen an den Kugellagern hat er
abgesprengt und damit vollgesifft. Vorteil, ich kenne die Nummer um 2 neue zu ordern.
Hätte man die ganze Maschine in einer Frittenbude eingetaucht, es wäre viel weniger Fett gewesen. Ja sogar die Gewinde hat er einzeln eingefettet.
Hätte ich diesen Walzentrieb zuerst ausgebaut, hätte ich mir über die Sinterbronze keine Gedanken gemacht.
Und die Gleitringe hat er alle zusammengepackt neben dem Distanzring, ein Graus.
Aber es kommt noch schlimmer, er hat die Bronzebuchsen ausgebaut und mit einem Meißel? wieder eingeschlagen. Ein Massaker, und davon ein Foto zu machen verbietet der Anstand.
Und auch wenn die Schrauben vermurkst sind, wie durch ein Wunder sind alle Abdeckungen intakt soweit ich die triefenden Deckel untersucht habe.
Die kommen jetzt morgen kurzfristig in den Kaltreiniger und in ein Ballistol-Bad.
Ist Zerstörung von Kulturgut bei uns immer noch straffrei ?
__________________ Viele Grüsse
Armand
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03.05.2019 21:58 |
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