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1930er Hockey Automat, handgefertigt, vollmechanisch |
BauerMaggot
Mitglied
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1930er Hockey Automat, handgefertigt, vollmechanisch |
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Hallo, ich hab hier einen Hockeyautomaten von meinem Opa bekommen, ich weiß aber nicht was ich damit anfangen soll, außerdem, funktioniert er nicht einwandtfrei.
Er ist an sich in Takt, hat aber einen Fehler, Kugeln fallen nicht direkt bei Münzeinwurf.
Die zugehörige Kasse ist mit dabei und bereits gut mit 10 Pfennig Stücken gefüllt. Spieler auf dem Feld drehen sich ohne Probleme. außerdem verhakt sich, der bolzen der die kugeln nach oben befördert gerne mal und man muss ihn per hand wieder raus drücken.
Meine Frage, wie viel wäre der automat denn wert, und hätte vielleicht jemand interesse?
LG
BauerMaggot hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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04.03.2015 11:33 |
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Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Hallo und willkommen,
Da sucht gerade jemand nach Ersatzteilen von einem IMO-Hockey, schade für ihn dass er noch so ganz ist.
Es gibt ein Problem bei deinem IMO, das kannst du auch auf Bildern sehen, die Umrandung ist nicht original.
Preise, ja da müsstest du schon selbst einen Vorschlag machen falls es Interessenten geben sollte, ansonsten ------> Ebay.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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04.03.2015 12:40 |
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Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Hallo Bernhard,
Die Knöpfe waren damals alle Messing, Aluminium wurde für Griffe kaum verwendet. Auch heute noch nicht. Das liegt daran dass das Dehnungsverhalten von Aluminium im Zusammenhang mit einer Eisenstange sehr unterschiedlich ist. Somit wären Risse vorprogrammiert, auch weil man in den Vorkriegsjahren noch nicht über die heutigen Legierungen verfügte.
Die Färbung auf den Fotos entspricht einer jahrzehnten Oxidierung sehr gut, dunkles Braun.
Das mit den überzogenen Schlägern habe ich auch schon mal gesehen, genaues kann ich aber nicht sagen.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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15.10.2018 23:57 |
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WartburgTrans
Mitglied
Dabei seit: 04.08.2018
Beiträge: 264
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16.10.2018 06:59 |
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WartburgTrans
Mitglied
Dabei seit: 04.08.2018
Beiträge: 264
Herkunft: Sachsen
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16.10.2018 16:18 |
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Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Hallo Bernhard,
ich habe eben beim Looping nachgesehen, und das ist auch Zinkguss. Und die Knöpfe scheinen tatsächlich gleich zu sein.
Die Stange ist aber viereckig.
Ich meine damit den Knopf an der Seite. Der Knopf an der Front ist wieder vernickeltes Messing, genau wie der Schleuderhebel.
Diese Automaten wurden direkt nach WK2 wieder aus den Kellern geholt und aufgestellt.
Da wurden wahrscheinlich schon viele in den frühen 50er instand gesetzt.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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16.10.2018 16:40 |
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Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Jentzsch & Meerz war ja keine kleine Firma und Metallurgie damals schon eine gut bekannte Wissenschaft.
Wir wissen zwar nicht wieviel Ingenieure J&M damals beschäftigt haben, aber darunter waren bestimmt auch Fachleute in Metallkunde.
Jetzt ist es so dass Metalle untereinander reagieren. Interessant bei der Kontaktkorrosion, die eigentlich zu vermeiden ist, dass Aluminum
bei etwa -1,5V in der Spannungsreihe liegt, Eisen bei etwa -0,5V. Was prädestiniert für Probleme.
Wer irgendwo in seiner Wohnung eine sorglos verschraubte Sanitärinstallation hat, also Kupfer und verzinnte Rohre, kennt die Grünspan-Pilze
die an den Verbindungsstellen wachsen. Die liegen etwa 1,2V auseinander.
Und dabei hat Leitungswasser nur wenig Salze, im Verhältnis zu feuchten Händen.
http://www.bosy-online.de/Korrosion/Spannungsreihe.gif
__________________ Viele Grüsse
Armand
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16.10.2018 18:31 |
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WartburgTrans
Mitglied
Dabei seit: 04.08.2018
Beiträge: 264
Herkunft: Sachsen
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ALU - ZINK - MESSING
Um noch mal bissl auf der Materialfrage rumzureiten.
Der Startknopf von meinem IMO Bomber besteht laut Materialanalyse aus etwa:
80% Aluminium
7% Zink
4% Silizium
4% Kupfer
5% sonstige Legierungsbestandteile
Was uns das jetzt sagt
Keine Ahnung
Zumindest hatten sie damals scheinbar doch keine Angst vor der el.-chem. Spannungsreihe.
__________________ Grüße vom Bernhard
B. St.
Jäger und Sammler und Bastler. ...oder so?
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12.12.2018 18:04 |
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Cleantex
Moderator
Dabei seit: 14.04.2008
Beiträge: 9.473
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Interessant, also der Zink im Aluminium diente laut Wikipedia dazu dass man den Aluminium besser in offenen Gussformen gießen kann.
Silizium könnte von der Form stammen, ansonsten macht es keinen Sinn. Schade dass sowenig Fotos vom Betrieb in der Firma selbst existieren.
Die haben wohl selbst ihre eigene Mischung zusammengestellt.
Aber Hauptsache, wir sammeln neue Erkenntnisse.
__________________ Viele Grüsse
Armand
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12.12.2018 20:51 |
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