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Zum Ende der Seite springen Die ASG-32 als Däumling
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Cleantex
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Dabei seit: 14.04.2008
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Die ASG-32 als Däumling Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die ASG-32 ist ein deutsches Segelflugzeug das von der Schleicher Gmbh in
Poppenhausen gebaut wird. Mit 20m Spannweite.
Es gibt da eine Variante mit einklappbarem Motor, die auch von selbst starten kann.
Und diese Maschine wird durch einen Elektromotor angetrieben.



Wie ich schon mal erklärt habe, hat China auch den RC Markt komplett erobert,
hier ist der Preisunterschied noch krasser als bei den Autos, 1:10 wenn man die
vom Markt verschwundene deutsche Konkurrenz betrachtet.

Es gibt von MinimumRC einen Bausatz von der ASG-32, mit nur 560mm Spannweite,
gefertigt aus Depron, diesem besseren Styropor aus feinem Schaum, mit einem Kern
aus gelastertem Sperrholz.





Vor allem ist bei MinimumRC der Versand mit knapp unter 10Euro teurer als bei Aliexpress,
wo der Bausatz (inklusive Motor) etwa 25 Euro kostet, mit 2 Servos etwa 35 Euro.
Kein Geld, aber auch kein Selbstläufer Richtung Fummelei. Zunge raus

Die (perfekt) gelaserte Sperrholzplatine sieht dann in etwa so aus



Bei fast allen Bausätzen muss man eigene Anpassungen machen, das war immer schon so.

Die erste beim Motorträger, der einfach nur lose gelagert ist, und durch den Propeller ausfährt,
beim Motor abschalten fällt er wieder in den Rumpf zurück.



Hier war nämlich vorgesehen das Loch im Sperrholz als Lagerung für eine 1mm Holzschraube zu
benutzen, ein ziemlicher Wackelpudding da auch nur auf einer Seite fixiert. Ich habe also das Loch
im Motorträger auf 1,2mm erweitern, und eine Bungard Hohlniete (1mm innen) dort eingeklebt.
Dann mit einer 1M Gewindeschraube+Mutter eingebaut, viel besser.

Die Sperrholzteile kann man mit UhuHart verkleben (wenn man viel Zeit hat) Gefährlicher geht es
mit CA Kleber, man muss die Teile sofort genau ausrichten. Man sollte dann auch keinen dünnen
Sekundenkleber verwenden der sofort ins Holz einzieht, ich habe Everglue dickflüssig (grüne Kappe)
benutzt.
Ausnahme, der Motor wurde mit 2kUhu Schnellfest montiert. Warum ? Nun, es ist das einzige Teil
das man am fertigen Bausatz noch tauschen könnte. Indem man nur den Motor erhitzt. Und 2K Kleber
löst hier eher als der CA Kleber, von der Temperatur aus.

Was ich auch ersetzt habe, dem Bausatz liegen 2mm Binder bei, es gibt aber 1,6mm als die Kleinsten
und die sind flexibler, leichter und besser zum Modellbau geeignet.



Ich habe also als erstes den Kern jetzt mal fertig gebaut.
Man braucht dazu einen Receiver der Bauart RX42 (0,9gr andere passen nicht rein) und zwei 1,7gr Servos.
Die RX42 gibt es mit vielen Protokollen. Futaba, Flysky, FRsky, Spectrum usw. Beim Futaba hatte ich
einen Fehler bei der Motorsteuerung, und da ich zwei davon hatte, bei Beiden. Also kann man davon
abraten eine Futaba Version V2.30 zu benutzen. Wohl ein Software Fehler. Ich habe also einen Flysky
bei mir eingebaut. Und da ich einen Multiprotokoll Sender habe, ist es für den egal. Der Radiomaster
Pocket mit CC2500 FCC hat viele schon verbaut, und mit hinten aufgesetztem iRangeX iRX4 Lite
Modul schafft er sie alle. smile

Hier sind die Anschlüsse vom Receiver



Elevator ist Höhenruder, Aileron ist Querruder und da wir keine Ailerons hier haben, tun wir dort den
Stecker vom Seitenruder Servo hinein. Weiterhin sind auf der Rückseite die Lötanschlüsse für die
Batterie und die Anschlüsse für den Motor. Der Receiver hat einen Treiber für bis zu 5A! (wir sind hier
mehr bei 300mA) und steuert einen Bürstenmotor. Buchse und Stecker gibt es hier wegen der
Drehrichtung vom Motor.
Die 1,7gr Servos findet man auch leicht und preiswert bei Aliexpress, ja es gibt sogar ein Angebot bei
Banggood 3 Servos + Receiver für etwa 28 Euro. (Futaba hier vermeiden)

https://www.banggood.com/AEORC-3PCS-Micr...-p-1995806.html

Wie gesagt, nach dem kompletten Zusammbau kommt man an die Innereien nicht mehr heran, man
muss also vorher testen ob alles stimmt.



Da die Chinesen keine Batterien auf dem normalen Weg liefern, habe ich mir hier lokal die Tattu's 270mAh
besorgt, anstatt der geplanten 260mAh Batterie. Um Platz zu sparen musste ich wieder den Anschlussstecker
selbst bauen, mit den Geraden passt die 3,7V Zelle nicht mehr in den Vorderrumpf.
Auch hier ist das Glühwürmchen schon angeschlossen, ich werde sehen wo ich es verstaue. Denn es
ist nicht nur eine Hilfe beim Finden, auch als Kontrolle für eine eingeschaltene Batterie braucht es mit
270uA nur 1/10tel einer schwachen 3mA Led.



Um aus dem Kabelsalat heraus zu kommen, braucht man wieder einen 1,6mm Binder.



Die Kabel nach vorne habe ich in einem Schrumpfschlauch gesammelt damit sie die Servos nicht behindern.



Die nächste Abweichung vom Plan, vor den Servos habe ich einen kleinen Schiebeschalter montiert,
mit einem 5mm Hebel (man findet sie bei Ali, mit gewünschter Hebellänge) Das Depron ist am Seitenteil
2mm dick, es bleiben also 3mm zum Betätigen. Er hat etwa 1,5 Amp, das reicht. Mir war aber wichtig
einen Schalter zu haben, die Batterie jedesmal abklemmen ist Unfug.



Wichtig auch, es darf nichts über die 9,5mm Innenbreite hinausragen, ausser die Servohörner. fröhlich



Nächste Schlacht ist dann mit dem Depron und Uhu Por.

__________________
Viele Grüsse

Armand


19.03.2025 15:48 Cleantex ist offline E-Mail an Cleantex senden Beiträge von Cleantex suchen Nehmen Sie Cleantex in Ihre Freundesliste auf
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