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Geschrieben von WD-Sammler am 29.07.2012 um 14:12:
Hallo,
da durch Vandalen und anderen unsozialen Benutzern die Waagen sehr stark beschädigt wurden, wird wohl kaum jemand freiwillig eine seiner Waage im ungeschützten öffentlichen Raum wieder aufstellen. Evtl. findet man welchen in Ausstellungen oder Hotellobbys wieder.
Es steht aber noch eine auf einem Bahnhof in Berlin und im Technikmuseum und S-Bahnmuseum.
Jens
Geschrieben von Vania am 29.07.2012 um 18:39:
Der Vandalismus ist mit Sicherheit ein großes Problem. Trotzdem bin ich mir sicher, dass man auch auf Berliner U-Bahnhöfen geeignete Plätze finden würde, auf denen die Gefahr von Vandalismus geringer ist, als dies bei vielen Waagen der Fall gewesen ist, die in echten Problemvierteln zu hause gewesen sind. Voraussetzung wäre jedoch zunächst einmal der Wille gewesen, diese berlintypischen historischen "Stadtmöbel" zu erhalten. Wenn der Berliner Senat sich hierfür eingesetzt hätte, dann würde ich eher erwarten, dass das Echo der Berliner gewesen wäre: "Dit macht doch ma Sinn für wat
die unsere Kröten ausjejeben haben"
.
Mir liegen sie in jedem Fall am Herzen und ich würde mich über Informationen freuen (wenn es solche denn gibt), was mit ihnen geschehen soll.
Geschrieben von WD-Sammler am 29.07.2012 um 22:27:
Hallo,
den ehemaligen Eigentümer der Waagen durfte ich noch kurz vor seinem Tod kennen lernen. Er hat mir viel erzählt, auch habe ich diverse Waagen besichtigt.
Ich bin der Meinung, dass es im einem öffentlich U-Bahnhof keinen sicheren Platz gibt. Trotz Videoüberwachung werden die Züge beschmiert!
Auch wurden die Waagen im letzten Jahr 3 Monat öffentlich zu verkauf angeboten, es gab fast keine Reaktionen. So wichtig waren die Waagen wohl nicht für die Berliner, oder? Es gab erst nach dem Verkauf Zeitungsartikel.
Jens
Geschrieben von Vania am 30.07.2012 um 22:54:
Ich glaube vielen wird erst nach und nach auffallen, dass die Waagen nun verschwunden sind. Sie haben ja auch wirklich über Jahrzehnte ein absolutes Schattendasein gefristet. Es gibt ja ähnliche Beispiele... Die alten Berliner Toilliettenhäuschen, die sogenannten "Café Achtecks" beispielsweise standen in Berlin an vielen Ecken und Plätzen unbeachtet herum. Inzwischen sind viele verschwunden, einige wurden aufwendig restauriert, andere warten noch darauf in neuem Glanze wieder aufgestellt zu werden. Es ist wohl auch so, dass der ästhetische und historische Wert vielen erst bewußt wird, wenn der in Jahrzenten abgeplatzte Lack wieder erneuert worden ist.
An vielen U-Bahnhöfen an denen die Waagen früher standen, wäre es sicher so, als würde man Perlen vor die Säue werfen, wenn man die Waagen im frisch restaurierten Zustand wieder dort aufstellen würde. Dies beziehe ich natürlich nur auf eine Minderheit der dortigen Bevölkerung.
Aber auch in Berlin gibt es Standorte, an denen es noch soziale Kontrolle und Bürgersinn gibt. Vielleicht bieten sich hier ja irgendwann Möglichkeiten - an welchen Standorten auch immer. Völlig sicher, da gebe ich Dir recht, sind sie vor Schmierereien und Vandalismus im öffentlichen Raum nirgends.
Ich bin zumindest erst einmal froh, dass die Waagen nun in guten Händen sind. Die Entscheidung, was mit ihnen passiert, liegt nun bei dem neuen Eigentümer
.
Auf welchem U-Bahnhof steht denn die letzte Waage?
Grüße
Gregor
Geschrieben von dominiho am 03.08.2012 um 17:14:
Berkel Personenwaage
Hallo Zusammen,
habe eine Berkel Personenwaage gekauft mit Münzeinwurf.Jetzt meine Frage,der Verkäufer sagte mir,dass ich die Waage im stehen transportieren muss,da sonst Oel ausläuft.Er wisse nicht,wo und wie man das Oel ablassen kann.Jetzt hoffe ich,es kann mir jemand helfen,da ich die Waage leider im liegen transportieren muss.
Vielen Dank schon mal.
Gruss Dominiho ( Urs Kilchenmann )
Geschrieben von Leo am 03.08.2012 um 18:49:
Hallo !
Das mit dem Öl Auslaufen stimmt !
Mit dem Ablessen bin ich mir nicht sicher!
Wenn Du hinten reinschaust,dann solltest Du einen Behälter sehen.
Wenn Du dann noch etwas die Trittplatte bewegst,dann müßte man auch das Teil erkennen,das in den Ölbehlter eintaucht!
Vielleicht ist da dann auch eine Ablaßschraube am Behäjter!
Gruß Leo
Geschrieben von Groschengräber am 03.08.2012 um 20:29:
Personenwaagen von den Berliner U-Bahnhöfen
Hallo Gregor,
die letzte Personenwaage stand an der U-Bahn Bernauer Straße.
Es ist jetzt fast genau 13 Monate her, dass ich die Waagen aus der U-Bahn abtransortiert habe und ausser den Zeitungsberichten gab es 5 Anfragen/Nachfragen aus der Berliner Bevölkerung, die wissen wollten, was damit passiert. Das Interesse hielt sich also in Grenzen - die Zeit ist wohl zu schnell-lebig für das alte Kulturgut.
Wenn Sie möchten sende ich Ihnen einen kurzen Dokumentarfilm (ca 3 min) über den Abtransport am 29.06.2011. Ich habe diesen Filmbericht selbst in Auftrag gegeben, denn das war die letzte Chance dafür. Bei Interesse kontaktieren Sie mich über die PN.
Gruß
Claus
Geschrieben von Cleantex am 03.08.2012 um 21:00:
Hallo Claus,
das ist ja noch viel schlimmer als ich gedacht habe, sogar Hakenkreuze
.
Da kann doch ernsthaft niemand mehr wollen dass die Teile nach Restaurierung wieder aufgestellt werden.
Geschrieben von tonmaster am 03.08.2012 um 21:05:
Hallo Claus,
hier:
http://www.pnn.de/mediathek/530000/1/
ist auch eine schöne Bilderstrecke Deiner Waagen. Das war eine wirklich einzigartige Aktion und wahrscheinlich die einzige Möglichkeit die Waagen als komplette "Sammlung" beisammen zu halten. Respekt!
Viele Grüße
Cersten
Geschrieben von Groschengräber am 03.08.2012 um 21:17:
Hallo Armand,
bis in alle Details habe ich mit die Graffities noch nicht angeschaut, aber wenn du die Waage am Frankfurter Tor meinst, die hat kein Hakenkreuz.
Ganz von der Hand zu weisen ist dein Verdacht aber nicht.
Gruß
Claus
Geschrieben von Cleantex am 03.08.2012 um 21:30:
Einige Sachen sind ja witzig, so gibt es ein leerstehendes Gebäude einer alten Brauerei in Luxemburg. Name der Biermarke war "Henri Funck".
Vorgestern bin ich dort vorbei gefahren und habe einen Burschen mit Rucksack auf dem Dach gesehen...
Der hat dort Scrabble gespielt...
Aber Lackspraydosen kann man bald nur noch auf Waffenschein ausgeben.
Geschrieben von tonmaster am 07.08.2012 um 22:48:
Eine Waage in der Werkstatt:
aus einen Technik-Heft von 1950.....
Viele Grüße
Cersten
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